52 Prozent der europäischen Transportunternehmen wurden in diesem Jahr auf Einhaltung der Lenkzeiten überprüft

Leipzig, 6. September 2018
Laut einer neuen Studie von TomTom Telematics wurden mehr als die Hälfte der Transportunternehmen aus ganz Europa im vergangenen Jahr auf Einhaltung der Vorschriften bezüglich der Lenk- und Ruhezeiten kontrolliert oder auditiert. Die Umfrage ergab, dass 40,5 Prozent der deutschen Unternehmen im selben Zeitraum bis zu fünf Mal in Straßenkontrollen gerieten.

Darüber hinaus gaben ebenfalls 40,5 Prozent der befragten deutschen Unternehmen an, dass sie bis zu zehn Aufträge – die sie ihren Fahrern in den letzten 12 Monaten zuweisen wollten – gestrichen haben, weil die verbleibenden Stunden ihrer Fahrer für den Tag nicht einsehbar waren.

Wir haben mit mehr als 1.000 Transportunternehmen im europäischen Raum gesprochen, erklärt Wolfgang Schmid, Sales Director D-A-CH bei TomTom Telematics, und es ist klar, dass die Einhaltung der Vorschriften in Bezug auf die Fahrerstunden zu erheblichen administrativen Problemen führt und die Produktivität beeinträchtigen kann.

Die meisten unserer Befragten – deutschlandweit 69,5 Prozent – verwenden jetzt Remote-Downloads, um ihre Fahrtenschreiberdaten zu verwalten, was angesichts der viel einfacheren und weniger zeitaufwendigeren Methode nicht verwunderlich ist. Eine klare Minderheit (20 Prozent der in Deutschland Befragten) verlässt sich jedoch immer noch auf das manuelle Herunterladen, um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Das bedeutet, dass ihre LKW die Straße verlassen müssen, wenn es an der Zeit ist, die erforderlichen Daten zu erfassen. Von ihnen verbringen 70 Prozent jeden Monat zwischen 16 Minuten und mehr als einer Stunde mit dem Abrufen von Fahrtenschreiberdaten.

Neben der Kontrolle der Fahrtenschreiberdaten äußerten die Befragten auch ihre Meinung zum Kraftstoffverbrauch, zur Produktivität und zu ihren Sicherheitsbedenken.

60,5 Prozent der deutschen Transportunternehmen überwachen die Kilometerleistung, um den Kraftstoffverbrauch zu verringern, während 53,5 Prozent diesbezüglich in Fahrtrainings investieren. Um dafür zu sorgen, dass sich die Fahrer sicher auf den Straßen bewegen, führen 59,5 Prozent der Unternehmen Trainingsprogramme durch. 49 Prozent der Befragten nutzen Informationen zum Fahrverhalten, um auf dieses positiv einzuwirken und 23 Prozent investieren in Eins-zu-eins-Mitarbeitergespräche. Die Studie macht auch Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit deutlich. Mehr als die Hälfte der Befragten äußert Besorgnis darüber, wie sich die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) auf den Umgang mit den Fahrtenschreiberdaten auswirken wird.

Für das moderne Transportunternehmen gibt es offensichtlich zahlreiche Problembereiche, resümiert Schmid. Bei TomTom Telematics wird sehr stark in den Transportsektor investiert. Unser Ziel ist, das beständige Wachstum dieses Bereiches weiter zu ermöglichen. Daher haben wir diese Umfrage als Grundlage unserer aktuellen Studie‚ Die vier Säulen erfolgreichen Transportwesens im Jahr 2018, genutzt.

Presse­kontakt

Dana Schmidt

Regional Marketing Manager DACH

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