Rückblick auf die Webfleet Mobility Conference – Mobility 2032: Sind Sie bereit?

Die kommerzielle Mobilität hat sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Die nächsten 10 Jahre werden die Mobilitätslandschaft noch radikaler verändern. Um Unternehmen dabei zu helfen, die Flotten von morgen zu gestalten und gleichzeitig schon heute wettbewerbsfähig zu sein, veranstaltete Webfleet seine erste globale Mobility Conference.

Als Plattform für Entscheidungsträger im Fuhrparkmanagement bot die Webfleet Mobility Conference 2022 eine beeindruckende Reihe von Experten. Diese engagierten Redner teilten ihre Visionen für die Zukunft mit und lieferten tiefgreifende Analysen zu historischen und neuen Trends.

Die diesjährige Konferenz stand unter dem Motto “Mobilität 2032: Sind Sie bereit?” und umfasste mehr als 50 Vorträge von 60 Referenten in 21 Ländern und sieben Sprachen. In ihrer Eröffnungsrede wiesen Jan Maarten de Vries, CEO von Bridgestone Mobility Solutions und Taco van der Leij, Vice President Webfleet Europe, darauf hin, dass die Branche sowohl vor Herausforderungen als auch vor großen Chancen steht.

Insbesondere wies de Vries auf die rasche Urbanisierung sowie in dem Zusammenhang gleichwohl auch auf Lösungen hin, mit denen Verkehrsstaus und Luftverschmutzung in urbanen Räumen bekämpft werden können. So sagte er u.a., dass die Nutzung von Daten für die Entwicklung von Mobilitätsinnovationen entscheidend ist: „Datenintelligenz wird der Schlüssel dazu sein, dass Unternehmen die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit treffen – egal, ob es sich um vernetzte, elektrische, autonome oder sogar gemeinsam genutzte Fahrzeuge handelt.”

Wie gut ist Ihr Unternehmen auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereitet? Sehen Sie sich die Zusammenfassungen der Keynotes im Folgenden an, und nutzen Sie die Chance, sich alle On-Demand-Videos der diesjährigen Konferenz jetzt noch im Nachgang anzuschauen.

 

Zusammenfassung der Keynotes

Greg Lindsay, Futurist, Urbanist, Autor und Journalist

Auf der Grundlage seiner Arbeit mit BMW, Intel, dem MIT, den Bloomberg Philanthropies, dem Aspen Institute und NewCities skizziert Lindsay die Zukunft der urbanen Mobilität. Von selbstfahrenden Motorrollern bis hin zu Lieferdrohnen – es ist eine Zukunft, in der autonome Technologien auf mobilen Handel und kommunale Dienstleistungen treffen. Welche Instrumente werden die Städte benötigen, um die Straßen voller selbstfahrender Fahrzeuge zu überwachen und zu regulieren? Und was vielleicht am wichtigsten ist: „Wie können wir die Zukunft gestalten, die wir uns wünschen?”. Wie Lindsay veranschaulicht, werden die Antworten auf diese Fragen unsere Städte in den kommenden Jahrzehnten prägen.

Raghunath Banerjee, VP of Data Solutions & Innovation, Bridgestone Mobility EMIA


Wie kann die digitale Transformation helfen, die Planung von Innenstädten zu verbessern, insbesondere wenn es um die Zukunft der Mobilität geht? Anhand eines konkreten Anwendungsfalls beschreibt Banerjee, wie eine Stadt in den Niederlanden datengestützte Experimente durchführt, die auf mehr Innovation und Nachhaltigkeit abzielen. Er geht auch auf die Rolle ein, die Daten zur Fahrzeugintelligenz bei der Erstellung eines neuen Verkehrssicherheitsindexes spielen. „Daten sind der Ausgangspunkt für eine neue Art von Mobilitätslösungen“, sagt Banerjee. „Sie können uns helfen, die künftigen Anforderungen von Smart Cities zu erfüllen.“

Carla Detrieux, Director of Business Development, Volta Trucks


Eine der größten Herausforderungen für unsere Branche ist die Dekarbonisierung unserer Lkw. Im Gespräch mit Webfleet erläutert Detrieux die Vision von Volta, der führende Anbieter von emissionsfreiem Transport zu sein. Zu dieser Vision gehört auch eine vielfältigere und integrativere Branche, in der sich Frauen und jüngere Menschen für eine Tätigkeit begeistern können. Detrieux stellt den Volta Zero vor, das weltweit erste vollelektrische 16-Tonnen-Nutzfahrzeug für den städtischen Güterverkehr. Was denken die Fahrer über den Zero? Spoiler-Alarm: Fahrer/TikTok-Star Sidou sagt, dass er “die Straßenwelt revolutionieren wird”.

Sten Rauch, CEO Mercedes-Benz Connectivity Services GmbH


Um voranzukommen, muss man oft nachdenken. Rauch erzählt, was er in Bezug auf das digitale Flottenmanagement gelernt hat. „Meine erste Lektion war, dass jeder Flottenkunde anders ist und dass man sehr genau auf die Anforderungen und Herausforderungen des Kunden hören muss, da sie sehr komplex sind“, sagt er. Rauch hebt auch die verschiedenen Möglichkeiten hervor, die Fahrzeugdaten bieten, und wie die Daten von unseren Kunden genutzt werden. Er betont, dass die gemeinsame Nutzung von Daten im Fuhrparkkontext in Kombination mit dem Einsatz modernster Technologie einen großen Schritt nach vorn darstellt, um die wachsende Komplexität des Fuhrparkmanagements zu bewältigen. Datensicherheit sei von größter Bedeutung, so Rauch, ebenso wie die Berücksichtigung der Fahrerperspektive.

Michael Miller, Executive Vice President, Global Network project44


Die Digitalisierung von Lieferketten ist ein Trend, auf den Miller einen Blick wirft. In seinem Vortrag geht er auf die Faktoren ein, die diesen Trend vorantreiben. Auf der einen Seite stehen die zunehmende Komplexität der Lieferkette und die Unterbrechungen der Lieferkette. Auf der anderen Seite steigen die Kundenanforderungen. Er argumentiert, dass Datenqualität, Echtzeittransparenz, Kommunikation und Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung sind, um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen. „Die gute Nachricht ist, dass es in dieser Landschaft der Digitalisierung der Lieferkette zahlreiche Möglichkeiten für Spediteure gibt“, sagt Miller.

Alexej Schmidt, Global Partnerships Manager, EasyPark Group


Die Vision von EasyPark ist es, Städte lebenswerter zu machen. Schmidt fügt hinzu: „Als Experten für digitales Parken möchten wir das Parken viel einfacher machen.“ EasyPark deckt 3.200 Städte in 25 Ländern ab und ermöglicht es Kunden, für Parkdienste zu bezahlen, indem sie ihr Auto mit ihrem Gerät verbinden. Es ist eine Lösung, so Schmidt, die den Menschen Zeit und Stress erspart. Sein Vortrag bietet eine Fallstudie über die Machbarkeit von Partnerschaften mit und die Integration von SaaS-Mobilitätsanbietern. Sein Vortrag zeigt auch die Möglichkeiten der Datenverknüpfung für Fuhrparks und Zulieferer auf.

Hauke Lapschies, Chief Business Development Officer IO-Dynamics

Wie kann man die E-Mobilität smarter denken und gestalten? Webfleet kümmert sich um das Fahrzeug und dessen Zustand. Aber was passiert hinter der Ladesäule? Hauke Lapschies von IO-Dynamics, connect.Partner und E-Mobilitäts-Experte aus Flensburg erklärt, warum ein intelligentes Lademanagement essentiell ist, um Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Betriebsstandorten zu betreiben. Werden z.B. viele Ladevorgänge gleichzeitig durchgeführt, ist die Belastung des Stromnetzes zu hoch, und es entstehen intensive Kosten. Ein bedarfsorientiertes Lademanagement kann Ladevorgänge gezielt verschieben, sodass Lastspitzen verhindert und die Verfügbarkeit der Fahrzeuge gewährleistet werden.

Tilmann Rosch, Geschäftsführer der Urban Mobility GmbH

Wie kann man den modernen Anforderungen der Städteentwicklung und gleichzeitig den Kundenerwartungen auf schnelle und zuverlässige Lieferung gerecht werden? Urban Mobility aus Mühldorf am Inn tritt genau dazu an, ein Nutzfahrzeug mit 250kg Zuladung als Pedelec für die letzte Meile. Wie sich unsere Städte verändern, wie wir darauf reagieren können und warum alternative Antriebs- und Fahrzeugkonzepte darauf eine Antwort sind, erklärte uns Tilmann Rosch von Urban Mobility.

Schauen Sie sich die gesamte Webfleet Mobility Conference 2022 ganz flexibel on-demand an.

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