Fahrzeu­g-Kon­nek­ti­vität: Definition und Einsatz­mög­lich­keiten

Konnek­ti­vität ist laut Zukunfts­in­stitut einer der Megatrends unserer Zeit. Unter Konnek­ti­vität versteht man die Vernetzung von Menschen, Maschinen und dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) mit Infor­ma­tions- und Kommu­ni­ka­ti­ons­tech­no­logie. Trendthemen sind hier neben dem Internet of Things Künstliche Intelligenz, Seamless Mobility oder autonomes Fahren. Bezogen auf den eigenen Fuhrpark steht Konnek­ti­vität für die Vernetzung von Fahrzeugen mit fahrzeug­fremden Systemen. Dank Fahrzeu­g-Kon­nek­ti­vität kann das Fahrzeug auf das Internet zugreifen und Daten an andere Geräte senden und von ihnen empfangen.

Die Fahrzeu­g-Kon­nek­ti­vität ermöglicht die Kontrolle des Fahrzeugs per Fernzugriff. Sie können es von Ihrem Mobilgerät aus starten oder entriegeln, den Tankstand überprüfen oder andere Aufgaben ausführen.

Arten von Konnek­ti­vität

Arten von Konnek­ti­vität

Arten von Konnek­ti­vität

Fahrzeuge können auf fünf verschiedene Arten vernetzt werden und mit ihrer Umgebung kommu­ni­zieren.

1. Fahrzeug zu Infra­struktur

Bei dieser Art der Konnek­ti­vität (oder auch Car Connec­tivity genannt) werden einerseits vom Fahrzeug generierte Daten erfasst und anderer­seits Infor­ma­tionen über die Infra­struktur an den Fahrer gesendet. Hauptziel ist dabei die Weitergabe von Daten zu Sicherheit, Mobilität und Umgebungs­be­din­gungen.

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2. Fahrzeug zu Fahrzeug

Die Daten, die bei dieser Art der Fahrzeu­g-Kon­nek­ti­vität erfasst werden, umfassen Geschwin­digkeit und Standort anderer Fahrzeuge in der Umgebung und werden drahtlos ausge­tauscht. Hauptziel ist die Erhöhung der Verkehrs­si­cherheit, die Verbes­serung des Verkehrs­flusses und eine möglichst geringe Schädigung der Umwelt.

3. Fahrzeug zu Cloud

Bei dieser Art der Car Connec­tivity werden Infor­ma­tionen zu den Fahrzeug­an­wen­dungen mit einem Cloud-System ausge­tauscht. Hauptziel ist dabei der Daten­aus­tausch zwischen Cloud und Fahrzeug, um das IoT zu nutzen. Ein Fuhrpark­ma­nager könnte dabei die Fahrzeug­daten analysieren, um die Fahrzeugleistung zu verbessern, die Kraft­stoff­kosten zu verringern und den Wartungs­bedarf voraus­zu­sagen.

4. Fahrzeug zu Fußgänger

Bei dieser Art des Daten­aus­tau­sches werden Infor­ma­tionen zur Umgebung erfasst und an andere verbundene Geräte gesendet, z.B. an Smartphones. Hauptziel ist die Vermeidung von Unfällen und die Verbes­serung der Mobilität durch die Kommu­ni­kation mit Fußgängern.

5. Universell („Vehicle to everything“)

Bei dieser Art der Konnek­ti­vität sind alle möglichen Infor­ma­tions- und Kommu­ni­ka­ti­ons­geräte in der Umgebung, darunter andere Fahrzeug- und Infra­struk­tur­systeme, miteinander vernetzt. Diese Technologie erstreckt sich auf Autobahnen, Schiffe, Züge, Autos und Flugzeuge.

Wie funktio­niert Fahrzeu­g-Kon­nek­ti­vi­täts­tech­no­logie?

Wie funktio­niert Fahrzeu­g-Kon­nek­ti­vi­täts­tech­no­logie?

Wie funktio­niert Fahrzeu­g-Kon­nek­ti­vi­täts­tech­no­logie?

Das McKinsey’s Connected Car Customer Experience (C3X)1 Framework bietet ein Schema für die verschie­denen Stufen der Fahrzeug­kon­nek­ti­vi­täts­tech­no­logie von der einfachen Fahrzeug­nach­ver­folgung bis hin zu KI-ge­stützter Entschei­dungs­findung und der nahtlosen Vernetzung mit der Umgebung.

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Stufe eins ist die grund­le­gende Hardware­kon­nek­ti­vität, die die Fahrer in die Lage versetzt, wichtige Daten zur Fahrzeug­nutzung und dem technischen Status des Fahrzeugs nachzu­ver­folgen. Stufe zwei ist die indivi­duelle Vernetzung: Das Fahrzeug kann also über das Profil des Fahrers auf externen Digital­platt­formen (z.B. Alexa oder Apple CarPlay) auf digitale Dienste zugreifen.

Bei Stufe drei kommen indivi­duelle Anpassung und Perso­na­li­sierung ins Spiel, z.B. Infotain­men­t-In­halte und perso­na­li­sierte Steuer­funk­tionen. Bei Stufe vier erfolgt eine Interaktion mit den Fahrern und Insassen über multimodale Echtzeit-Dia­log­funk­tionen (z.B. Steuerung durch Sprach­be­fehle und Gesten): Es wird ein „natürliches Gespräch“ über empfohlene Services und Funktionen möglich. Stufe fünf schließlich ist der vollwertige virtuelle Chauffeur. KI übernimmt komplexe kognitive und Kommu­ni­ka­ti­ons­funk­tionen, um Aufgaben zu koordi­nieren und abzuschließen und Erfor­der­nisse zu prognos­ti­zieren.

Webfleet für den „Connected Car“

Webfleet für den „Connected Car“

Webfleet für den „Connected Car“

Webfleet vernetzt die Fahrzeuge von Nutzfahr­zeug­fuhr­parks mit den Fahrern und Unternehmen, um die Bewältigung des Arbeits­alltags zu erleichtern. Die Vernetzung mit den Fahrzeugen kann bei der Optimierung der Leistungs­fä­higkeit des Fuhrpark­ma­nage­ments helfen und die Kunden­zu­frie­denheit steigern.

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Elektro­fahr­zeuge und Nutzfahr­zeug­fuhr­parks

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