Wie De-minimis-Förderung moderne Telematik möglich macht

Viele Transportunternehmen scheuen wichtige Investitionen, wie die in ein modernes Telematik-System. Programme wie die De-minimis Förderung des Bundesamts für Logistik und Mobilität nehmen ihnen einen Teil der Last ab und helfen, Flotten fit für die Zukunft zu machen.

Digitalisierung, Fahrermangel, Elektromobilität – viele Trends, die die Transportbranche bewegen, fordern Betriebe, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Doch oft scheuen Unternehmen sich, zu investieren. Programme wie die De-minimis-Förderung des Bundesamts für Logistik und Mobilität helfen, finanzielle Lasten zu tragen und die eigene Flotte fit für die Zukunft zu machen.

Wer wird mit der De-minimis Förderung unterstützt?

Die De-minimis-Förderung wird Unternehmen des Güterkraftverkehrs (Speditionen, Transportunternehmen) aber auch anderen Haltern von LKW und Sattelzugmaschinen gewährt. Die Förderung wird in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses gewährt. Die De-minimis Förderungen erleichtern es, in fahrzeugbezogene und effizienzsteigernde Maßnahmen zu investieren und tragen dazu bei, Sicherheit und Umweltschutz in der Branche zu erhöhen.

In welcher Höhe wird die De-minimis Förderung 2023 ausgezahlt?

Der Zuschuss wird auf die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge eines Unternehmens berechnet. Dabei liegt der Höchstsatz je Lkw ab 7,5 t zulässiges Gesamtgewicht (schweres Nutzfahrzeug)bei 2.000 Euro. Der Fördersatz von 2.000€ wird multipliziert mit der Anzahl der zum 01.12.22 auf das zuwendungsberechtigte Unternehmen zugelassene schwere Nutzfahrzeug.  Ein Unternehmen kann pro Jahr maximal bis zu 33.000 Euro an Fördergeldern erhalten. Dabei beträgt die Förderung maximal 80% der zuwendungsfähigen Ausgaben.  Für 2023 können Betriebe, die eine Förderung in Anspruch nehmen möchten, bis zum 30. September dieses Jahres beantragen.

Was kann von den De-Minimis Beihilfen gefördert werden?

Förderberechtigte Unternehmen können Zuschüsse für fahrzeugbezogene Maßnahmen und für Maßnahmen zur Effizienzsteigerung erhalten. Das Bundesamt für Logistik und Mobilität hat alle Maßnahmen in einem Maßnahmenkatalog für die “Förderung von Sicherheit und Umwelt in Unternehmen des Güterkraftverkehrs mit schweren Nutzfahrzeugen” zusammengefasst. Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen beispielsweise:


  1. fahrzeugbezogene Maßnahmen:
    – Parkgebühren (Aufwendungen für die kostenpflichtige Nutzung von sicheren Parkplätzen in Deutschland)
    – Ergonomische Gestaltung der Fahrerarbeitsplätze
    – überobligatorische Maßnahmen am Fahrzeug zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs  (z.B. Start- Stopp Automatik)
    – aerodynamische Maßnahmen zur Verringerung des Luftwiderstands (z.B. Windleitkörper oder Luftleitbleche)
    – überobligatorische Maßnahmen am Fahrzeug zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs (z.B. Start- Stopp Automatik)
    – lärm-/ geräuscharmen, rollwiderstandsoptimierten und runderneuerten Reifen
    – Maßnahmen zur Vermeidung von Diebstählen (z.B. Wegfahrsperre, GPS Systeme)
  2. Maßnahmen zur Effizienzsteigerung
    Telematiksysteme (Hard- und Software für die Nutzung von Telematiklösungen im Betrieb, Fahrzeugbezogene Komponenten in Form von Fahrerassistenzsystemen sind fahrzeugbezogene Maßnahme förderfähig)
    – Software zur Darstellung, Auswertung, Verwaltung und Archivierung der Daten des Digitalen Tachografen
    – EDVgestützten Anbindung an Kommunikationsplattformen / Informationssysteme für eine intelligente Transportlogistik

Telematik von Webfleet: Die gut investierten Fördermittel

Im vorangegangenen Absatz konnten wir sehen, dass eine breite Palette von Investitionen, von der Bereifung über Parkplatzgebühren bis hin zur Zertifizierung von Schutz- und Sicherheitskonzepten, förderberechtigt sind. Auch Kosten für Installation und Gebühren für Telematik-Hard- sowie Software werden übernommen. Gerade sie tragen dazu bei, Unternehmen zu digitalisieren und ihnen alle Vorteile eines modernen Flottenmanagements zugänglich zu machen. Ob Betriebe Fahrer und Disponenten mithilfe moderner Ortungsmöglichkeiten entlasten, ihr Auftragsmanagement automatisieren oder Wartungskosten minimieren möchten – Telematik-Lösungen wie Webfleet erleichtern den Arbeitsalltag und lohnen sich auch unmittelbar finanziell. Besonders attraktiv: Bei der Telematik können nicht nur die Neuanschaffung, sondern auch die danach auftretenden Service-Gebühren gefördert werden.

Fazit

Unternehmen, die in ein modernes Telematik-System investieren müssen, erhalten durch De-minimis Förderungen den nötigen Spielraum hierfür. Webfleet und seine Partner unterstützen Betriebe, die diese Möglichkeit nutzen möchten, und stehen ihnen mit ihrem professionellen Rat zur Seite.

Erfahren Sie mehr über das De-Minimis Programm sowie zu weiteren Förderprogrammen im Transportsektor in diesem Webinar.

Andreas Mykitiuk
Als Regional Sales Lead Webfleet Central (D-A-CH) für Bridgestone Mobility Solutions verfügt Andreas Mykitiuk über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Telematikbranche. Er arbeitet auf internationaler Ebene und hat Webfleet als Software Alliance Manager und Sales Engineer in D-A-CH sowie später als Account Manager unterstützt. Seit Mitte 2022 zeichnet er verantwortlich für alle Vertriebskanäle und nutzt sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung, um die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden zu verstehen und mit seinem Team die idealen Lösungen zu liefern. Er arbeitet dabei ebenfalls eng mit den Kollegen bei Bridgestone zusammen, um den Kunden und Partnern von Bridgestone die Vorteile der Lösungen von Bridgestone Mobility Solutions zu demonstrieren.

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