Sicherheitsaudits bei Flotten: So ist Ihr Fuhrpark gut aufgestellt

Der proaktive Ansatz beim Thema Flottensicherheit ist immer der effektivste. Suchen Sie nach einer geeigneten Methode, die Prozesse hinsichtlich der Sicherheit Ihres Fuhrparks systematisch zu prüfen? Regelmäßige Sicherheitsaudits helfen Ihnen, potenzielle Risiken zu erkennen, und zeigen Wege auf, wie Sie die Sicherheit Ihrer Flotte insgesamt verbessern können.

Wenn Sie regelmäßig Sicherheitsaudits durchführen, werden Sie folgende Fragen beantworten können:

  • Muss etwas in unserer Sicherheitsstrategie angepasst werden?
  • Haben wir die Reduzierung/Kontrolle von Risiken gut im Griff?
  • Wie effektiv sind unsere Schulungsprogramme?
  • Was können wir beim Thema „Einhaltung von Rechtsvorschriften“ verbessern?

Wenn Sie noch nie ein Sicherheitsaudit für Ihren Fuhrpark durchgeführt haben, fragen Sie sich vielleicht, wo Sie anfangen sollen. Wir empfehlen Ihnen, eine Checkliste für Sicherheitsaudits in Ihrem Fuhrpark zu erstellen, damit Sie bei Ihren Audits alle wichtigen Sicherheitsbereiche abdecken können. Dieser Beitrag bietet Ihnen einen guten Einstieg in die Entwicklung einer Audit-Checkliste, die den Sicherheitszielen Ihres Fuhrparks entspricht.

Welche Punkte sollten in die Checkliste für das Sicherheitsaudit Ihres Fuhrparks aufgenommen werden?

Eine umfassende Checkliste stellt sicher, dass Sie alle wichtigen Sicherheitsbereiche für Ihren Fuhrpark abdecken: Fahrzeugwartung, Fahrerschulung, Einhaltung der Vorschriften und Vorbereitung auf Notfälle.

1. Fahrzeugwartung

Gut gewartete Fahrzeuge sind die Grundlage für die Sicherheit im Straßenverkehr.

  • Wenn Sie Ihre Fahrzeuge in einem verkehrssicheren Zustand halten, verringert sich die Wahrscheinlichkeit von Pannen und Unfällen erheblich.
  • Durch die regelmäßige Überwachung von Reifendruck, Bremsen, Beleuchtung und Motorflüssigkeiten können Sie Probleme vorausschauend angehen, damit sie nicht zu einem Sicherheitsrisiko werden.
  • Tägliche Kontrollgänge sind eine einfache Möglichkeit, den Zustand des Fahrzeugs im Auge zu behalten.
  • Vorbeugende Wartungen helfen Ihnen nicht nur, die Sicherheit Ihres Fuhrparks zu erhöhen, sondern auch die unerwarteten Ausfallzeiten zu reduzieren und damit die Produktivität Ihres Fuhrparks zu steigern.

2. Fahrerschulung und Einbeziehung der Fahrer

Wenn es um die Sicherheit im Straßenverkehr geht, stehen Ihre Fahrer an vorderster Stelle.

  • Haben sie alle erforderlichen Schulungen erfolgreich absolviert?
  • Sind sie auf dem neuesten Stand der Sicherheitsvorschriften und Unternehmensrichtlinien?
  • Müssen Ihre Schulungsunterlagen für neue Fahrer zum Thema Sicherheit aufgepeppt werden?
  • Da die Fahrer auf der Straße wie Ihre Augen und Ohren sind, sollten Sie sie um ihre Meinung zur Flottensicherheit bitten – ihr Feedback kann von unschätzbarem Wert sein.

3. Einhaltung der Bestimmungen

Wie wir bereits erwähnt haben, spielt Müdigkeit eine große Rolle bei der Fahrsicherheit. Einer von 10 Berufskraftfahrern gibt an, dass er schon einmal am Steuer eingeschlafen ist. Und 40 % der auf Müdigkeit zurückzuführenden Unfälle betreffen Nutzfahrzeuge. Angesichts dieser Zahlen ist es nicht verwunderlich, dass die Europäische Union noch in diesem Jahr neue Vorschriften zum Wohlbefinden der Fahrer einführen wird.

  • Ab August dürfen die Fahrer ihre 45-minütigen Pausen nicht mehr in ihren Kabinen verbringen.
  • Außerdem müssen die Transportunternehmen Fahrpläne erstellen, die es internationalen Fahrern ermöglichen, regelmäßig nach Hause zu fahren.

Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, um die Ruhezeiten und das allgemeine Wohlbefinden der Fahrer in Ihr Sicherheitsaudit einzubeziehen.

4. Vorbereitung auf den Ernstfall

Auch wenn Ihr Sicherheitsaudit darauf abzielen sollte, Sicherheitsprobleme zu vermeiden, benötigen Sie dennoch einen Reaktionsplan für Ereignisse auf und abseits der Straße.

  • Wie sieht das Protokoll Ihres Unternehmens für den Fall einer Panne oder eines Unfalls aus – und wie vertraut sind Ihre Fahrer mit dessen Durchführung?

Es ist wichtig, die Sicherheitspraktiken Ihrer Flotte über die Straße hinaus zu erweitern. Das Be- und Entladen kann ein gefährlicher Teil der Arbeit eines Fahrers sein. Transportunternehmen, die Sicherheitsrisiken nicht erkennen und beseitigen, gefährden ihre Mitarbeiter und riskieren hohe Geldstrafen und Rufschädigung.

Sicherheitsaudits bei Flotten – ein wichtiges Tool

Führen Sie Nachkontrollen im Rahmen Ihrer Flottensicherheitsaudits durch

Ein Audit ist nur dann sinnvoll, wenn die festgestellten Mängel zeitnah behoben werden. Flottenmanager sollten die kritischsten Sicherheitsaspekte priorisieren und Aktionspläne entwickeln, um sie zu beheben. Planen Sie Folgemaßnahmen in Ihren Auditprozess ein, um sicherzustellen, dass alle Probleme ordnungsgemäß angegangen wurden.

Die Durchführung regelmäßiger Audits ist ein unschätzbarer Aspekt der Sicherheit Ihres Fuhrparks. Damit können Sie Sicherheitsrisiken verringern und gleichzeitig die Gesamteffizienz steigern. Es ist schon schwierig genug, den Überblick über die Wartung Ihrer Fahrzeuge und die Fahrerstunden zu behalten. Wenn dann noch Sicherheitsaudits und Folgemaßnahmen hinzukommen, kann die zu bewältigende Aufgabenliste entmutigend wirken. Mit Hilfe der Telematik-Technologie können Sie jedoch einen Großteil der Datenerfassung automatisieren, die den Prozess der Sicherheitsüberprüfung unterstützt.

Ein Telematiksystem liefert Ihnen Echtzeitdaten über das Fahrerverhalten und die Fahrzeugleistung, wodurch Sie potenzielle Sicherheitsprobleme leichter erkennen können. Mit Apps wie Webfleet Vehicle Check können Sie Ihre täglichen Fahrzeuginspektionen digitalisieren, so dass die Fahrer ihre Kontrollen vor Fahrtantritt leicht erledigen können. Ein Telematiksystem vereinfacht auch die Einhaltung der Vorschriften für Fahrtenschreiber, insbesondere was die Zugänglichkeit und Zuverlässigkeit Ihrer Daten betrifft.

Das Fazit ist: Sicherheitsaudits für Flotten können Sie dabei unterstützen, Sicherheitsprobleme direkt anzugehen und zu entschärfen. Eine umfassende Checkliste sowie Folgemaßnahmen und digitale Tools sind von unschätzbarem Wert für die Verbesserung der Flottensicherheit.

Andreas Mykitiuk
Als Regional Sales Lead Webfleet Central (D-A-CH) für Bridgestone Mobility Solutions verfügt Andreas Mykitiuk über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Telematikbranche. Er arbeitet auf internationaler Ebene und hat Webfleet als Software Alliance Manager und Sales Engineer in D-A-CH sowie später als Account Manager unterstützt. Seit Mitte 2022 zeichnet er verantwortlich für alle Vertriebskanäle und nutzt sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrung, um die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden zu verstehen und mit seinem Team die idealen Lösungen zu liefern. Er arbeitet dabei ebenfalls eng mit den Kollegen bei Bridgestone zusammen, um den Kunden und Partnern von Bridgestone die Vorteile der Lösungen von Bridgestone Mobility Solutions zu demonstrieren.

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