Mobilität 3.0 vorausdenken. Wie kommerzielle Flotten heute schon die grüne Zukunft mitgestalten können

Weniger CO2-Emissionen, mehr Lebensqualität in Städten und automatisierte Abläufe auch auf der Strecke – so soll die Zukunft der Mobilität aussehen. Die Auswirkungen auf kommerzielle Flotten sind weitreichend. Wir geben einen Einblick in die Mobilität 3.0 und zeigen, wie Transportunternehmen diese Zukunft aktiv mitgestalten können.

Stadtplanung ohne Fahrzeuge – Transportunternehmen sind gefragt

Wo sich heute in Städten alles um den Verkehr dreht, soll es morgen verkehrsfreie Zonen und Grünflächen geben. Eine ganze Reihe von Metropolen haben klare Stichtage gesetzt, bis zu denen ihre Innenstädte nur noch emissionsfrei befahren werden dürfen. Dann sollen Städte wieder mehr für Menschen geplant werden, nicht für Fahrzeuge.

Denn nicht nur der Klimawandel, auch schwindende Ressourcen, die Verstädterung und eine alternde Bevölkerung sind wichtige Gründe für die Umstellung der bisherigen Systeme. Dabei ist ein enges Zusammenspiel von Städteplanern und Transportexperten gefragt. Schließlich wollen Menschen auch in emissionsfreien Zonen mobil sein, mit Gütern versorgt werden und sich auf eine funktionierende Infrastruktur verlassen können – und dies am besten im Sinne der Mobilität der Zukunft

Leistungsfähige Mobilität in den neuen Innenstädten

Private und öffentliche Flotten werden den Weg weisen und die Mobilität der Zukunft mitgestalten. Dabei kommt es neben der Umweltfreundlichkeit auch auf Liefer-Geschwindigkeit, Kosten und die Verfügbarkeit der Fahrzeuge an.

Für die Belieferung von emissionsfreien Zonen sind neue, multimodale Konzepte gefragt. Waren müssen zum Beispiel an verschiedenen Knotenpunkten umgeladen und zur Belieferung der emissionsfreien Zonen an kleinere elektrische Fahrzeuge übergeben werden können. Voraussetzung für das erfolgreiche Management dieser kleinteiligen Flotten sind unter anderem die Konnektivität der Fahrzeuge und effizientes Flottenmanagement. Beides ist heute schon verfügbar. Optimiert wird mit diesen Ansätzen vor allem die letzte Meile. Das passiert zum Beispiel über eine Pre-Trip und Post-Trip Planung, genauste Berechnungen der erwarteten Ankunftszeit auch über mehrere Stopps oder Echtzeit Optimierungen während des Lieferprozesses. Weitere Details finden Sie in unserem Artikel 8 Praxistipps für die digitale Optimierung der letzten Meile.

Planungsdaten für die Zukunft und für die Gegenwart als Grundlage der Mobilität 3.0

Sieht man sich die Pläne der großen Städte an, wird klar, dass wir in den nächsten zehn Jahren einen beispiellosen Wandel erleben werden. Dieser Wandel ist womöglich fast so einschneidend wie die Einführung des Automobils um 1900. Innerhalb von 13 Jahren hat etwa in New York das Automobil die Pferdekutsche im Straßenbild verdrängt. Damals brauchte man nur die Mittel, um ein Auto zu finanzieren. Wer sich an der modernen Entwicklung beteiligen will, braucht vor allem eines: Daten.

Bridgestone und Webfleet leisten hier einen wichtigen Beitrag: Sie liefern Daten für den Wandel von Städten zu Smart Cities – und somit für die Mobilität 3.0. Das sind zum Beispiel Datenpunkte zur Infrastruktur. Das hilft bei der Entscheidungsfindung für die Planung in der Zukunft und in der Gegenwart. Bereits heute können Städteplaner damit zum Beispiel, den Zustand von Straßen aus der Ferne beurteilen. Auch kommerzielle Flotten profitieren von diesen Systemen und Daten.

Nachhaltiger und effektiver durch Digitalisierung: 30 % weniger Pannen

Webfleet und Bridgestone betreuen kommerzielle Flotten in unterschiedlichsten Bereichen von Personen- oder Warentransport und helfen Ihnen dabei, die Digitalisierung voranzutreiben.

Allein die Digitalisierung des Reifens bringt in kommerziellen Flotten enorme Kostenvorteile. Sie wirkt sich aber auch auf die Umweltfreundlichkeit aus: Sensor-Daten zeigen zum Beispiel an, wann der Reifendruck optimiert werden muss und verlängern so die Lebenszeit des Reifens. Das führt zu 30 % weniger Pannen und spart Kosten. Muss ein Reifen gewechselt werden, wird rechtzeitig gewarnt. Vernetzte Services auf der Strecke sorgen dafür, dass dabei keine unnötigen Wartezeiten entstehen und die produktive Zeit auf der Straße erhöht wird. Mit diesem Service für prädiktive Wartung binden Webfleet und Bridgestone heute schon alle Beteiligten in einen Prozess ein: Serviceleiter, Fahrer, Disponent und Werkstatt.

Die umfassende Verfügbarkeit von Daten hilft Flottenmanagern aber bei noch viel weitreichenderen Entscheidungen – zum Beispiel bei der Elektrifizierung der Flotten.

E-Flotten: Weniger CO2-Ausstoß durch Elektromobilität

Das Thema Elektrifizierung steht für jeden Flottenmanager an. 61 % der Fahrzeuge in kommerziellen Flotten könnten bereits durch E-Fahrzeuge ersetzt werden. Würde man das auf einen Schlag realisieren, gäbe es Stand heute über 30 % weniger Emissionen in Deutschland. Aber trifft dieser Wert auch auf die eigene Flotte zu?

Wer heute mit Webfleet arbeitet, hat schon alle Daten für die Elektrifizierung und kennt die Antwort. Der Webfleet-Planungsreport zur Flottenelektrifizierung zeigt genau an, welche Fahrzeuge sinnvoll durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden können. Reichweite oder kostengünstige Lade-Planung sind mit den richtigen Informationen ebenfalls kein Thema mehr. Webfleet bietet volle Transparenz bei der Kostenkontrolle (km per kW/h) oder der sicheren Prognose von Reichweiten und kombiniert das alles mit optimierter Routenplanung. Die E-Fahrzeuge lassen sich also genauso in die Planung und Analyse der Flotteneffizienz einbinden wie Verbrennerfahrzeuge.

Die steigenden Herausforderungen und die Pläne zur Mobilität 3.0 geben den Anstoß zur Veränderung. Die technischen Möglichkeiten schaffen dafür die optimale Voraussetzung für kommerzielle Flottenbetreiber, um diesen Wandel in jeder Phase aktiv mitzugestalten.

Sie möchten Webfleet nutzen oder ihre Daten intensiver zur Planung heranziehen? Wir zeigen Ihnen gern, wie das geht. Unser Experten-Team erreichen Sie hier.

Michael Neuner
Michael Neuner ist als Product & Sales Trainer Webfleet Central Region bei Bridgestone Mobility Solutions natürlich immer an technischen Neuerungen interessiert. Groß geworden im Mobilfunk, begleitet er die technischen Entwicklungen in Soft- und Hardware seit über 20 Jahren, und seit gut drei Jahren kümmert er sich bei Webfleet darum, dass Kunden Webfleet intensiver nutzen, besser verstehen und damit ihre Produktivität steigern. Beim Thema E-Mobilität begeistert ihn, wie die Digitalisierung und Motorenwelt in einer Art zusammenkommen, die nachhaltig und zukunftsweisend ist. Als Trainer macht er auch hier komplexe Inhalte verständlich und versucht innovative Entwicklungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

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